Die Sch… hat begonnen

Es gibt ja die verschiedensten Möglichkeiten, seine Meinung zu politischen Themen kund zu tun. Was jetzt allerdings ein amerikanischer Hersteller von Toilettenpapier getan hat, ist so skurril, dass es schon wieder genial ist.

Die Firma „ShitBegone“ (welch passender Name…) hat ihre Konsequenzen aus dem Ergebnis der US-Präsidentschaftswahlen vom 2.November gezogen: Sie hat ein Embargo über alle US-Bundesstaaten verhängt, die Dschordsch Dabbeljuh gewählt haben, d.h. diese Staaten werden nicht mehr mit Toilettenpapier beliefert. Konsequenterweise erhalten dafür die Käufer aus den Bundesstaaten mit Mehrheit für die Demokraten einen (bis zum 30.November befristeten) Rabatt in Höhe von 36 Prozent! Wer zu welcher Gruppe gehört, kann anhand von farbig markierten Karten leicht online festgestellt werden.

Am eindrucksvollsten finde ich den Vorschlag, dass Kunden aus den sogenannten „roten“ Staaten gerne zum Einkaufen in die „blauen“ Staaten kommen könnten – sie würden dort mit offenen Armen empfangen, in der Hoffnung, dass sie für immer hier bleiben und ihre unrühmliche Vergangenheit vergessen. („We welcome you with open arms, and hope you will make your move permanent, to aid in the further isolation of your misguided Red State neighbors.“) Allerdings müssen sie wohl bar zahlen, denn Kreditkarten, die in den „roten“ Schurkenstaaten ausgestellt wurden, werden ebenfalls nicht mehr akzeptiert…

Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen…

Ich habe es ja schon immer gewusst. Auch wenn ich für mein Gewicht wahrscheinlich doch eher untergroß bin, ernähre ich mich offensichtlich absolut gesund – zumindest wenn man den medizinischen Studien diverser Fachmagazine Glauben schenken darf.

Im „European Journal of Clinical Nutrition“ wurde jetzt eine Studie veröffentlicht, deren Ergebnis mich hoffen lässt: Pizza schützt vor Herzinfarkten – und das besser, als jedes Medikament es könnte. Und das Beste: Je mehr man davon isst, desto höher ist die Schutzwirkung. Laut der Studie sinkt das Herzinfarktrisiko schon bei gelegentlichem Pizzagenuss um 22 Prozent, bei regelmäßigem Konsum sogar um 38 Prozent. Und wer pro Woche zweimal oder häufiger Pizza isst, hat demnach sogar ein um 56 Prozent geringeres Risiko, einen Herzinfarkt zu bekommen.

Wenn ich dann noch die Folgen des sogenannten „französischen Paradoxons“ dazunehme (auch Rotwein schützt vor Herzinfarkten) und die „Mittelmeerdiät“ einhalte (viel Knoblauch, Olivenöl usw.) kann ich mich vor Gesundheit quasi nicht mehr retten. Das macht Mut und lässt mich auf ein methusalemisches Alter hoffen…